Geht man nach einer aktuellen Diskussion auf dem XDA Developers Forum, gibt es im Sperrmuster- Feature von Android eine Sicherheitslücke die bereits seit Android 2.3 besteht. Die Lücke kann nur ausgenutzt werden, wenn die Option USB Debugging in den Einstellungen des Smartphones aktiviert wurde. Sollte die Option aktiviert sein, kann man das jeweilige Smartphone mit ein paar Zeilen an Code so verändern, dass nach einem Neustart jedes Muster angenommen wird.
Das ganze Funktioniert über ADB in Verbindung mit ein paar Zeilen an Code. Ob dieser Fund wirklich als Sicherheitsleck eingestuft werden kann, ist derzeit noch fraglich. Das USB Debugging Feature wird nur von Entwicklern verwendet und sollte eigentlich auf keinem Android Gerät standardmäßig aktiviert werden. Im XDA Developers Forum wird aktuell darüber diskutiert auf wie vielen Geräten die vermeintliche Sicherheitslücke funktioniert. Ersten Meldungen zufolge ist die Sicherheitslücke in Nightly Builds des bekannten Cyanogen Mod 10 bereits geschlossen.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf seinem Gerät unter Einstellungen -> Entwickleroptionen die Option USB Debugging deaktivieren, sofern diese überhaupt aktiviert wurde.
